Das komplette
Casa Ninos Felices hat am Samstag (15.02.2014) einen Ausflug mit Enzo, Kenia
und drei deutschen Freunden von Enzo gemacht. Als es mit dem Bus losgehen
sollte, hat jemand bemerkt, dass einer der Reifen einen Platten hat. Deswegen
ging’s erst einmal zur nächsten Tankstelle. Die ist zum Glück gleich in der
Nähe. Mit Luft in den Reifen sind wir dann weitergedüst, um zwei der deutschen
Freunde (der andere war schon hinter uns, in einem anderen Auto) abzuholen. Die
haben in Playa Dorada gewohnt, in einer riesigen Anlage. Dort gab es
Golfplätze, viele Luxushotels, einen eigenen Strand, Läden, einen Pizza Hut und
und und. Die zwei wurden dann vor einem Hotel aufgegabelt und es ging circa
eine halbe Stunde weiter zu einem anderen Kinderheim, um es anzuschauen. Das
ist ganz anders, als das Casa Ninos Felices. Alles ist sehr sporadisch und
einfach eingerichtet. Die Kinder duschen sich im Garten und es gibt auch nur
zwei Zimmer für die Kinder zu schlafen. Aber die Betreuer und Kinder dort waren
super freundlich und herzlich.
Als wir
fertig damit waren, das Heim anzugucken sind wir circa eine Stunde weiter
gefahren zu einem Restaurant, wo es dann Chicken Wings und Pommes für alle gab.
Es wurde zusammen gegessen und getrunken und die Kinder haben den drei
Deutschen einen Tanz vorgeführt.
Mit vollen Bäuchen ging es dann endlich an den
Strand. Die Umgebung war traumhaft, der Strand aber leider voller Muscheln und
Steine. Aber das war auch nicht so tragisch. Alle haben zusammen geplanscht,
gebadet, gesungen und getanzt. Die Kinder waren super glücklich und wollten
garnicht mehr aus dem Wasser raus.
Natürlich war
an dem Strand auch eine Gruppe von Jungs, die riesige Stereoanlagen in ihrem
Kofferraum hatten, sodass für Musik auch gesorgt war. Die Erwachsenen haben
dann einen Cocktail geschlürft und die Kinder Cola – aber nur kurz, denn sie
wollten alle sofort wieder baden. Mit der Musik, der Umgebung, den Leuten war
die Stimmung super. Für die Kinder gab es dann noch Pizza und Kuchen und nach
vier Stunden am Strand ging es Richtung Kinderheim.
Auf dem
Rückweg ist der Tiger nicht in dem Bus mitgefahren, sondern in dem anderen
Auto. Der Bus hatte dann irgendwo im Nirgendwo eine Panne. Heißer Wasserdampf
ist unter dem Beifahrersitz (auf dem Lisa gesessen ist und unter dem der Motor
ist) aufgestiegen. Alle Kinder wurden aus dem Bus geholt und am Straßenrand
hingesetzt. Zwei Minuten nachdem der Bus angehalten hat ist auch schon ein
Roller mit zwei Männern drauf stehen geblieben, die dann geholfen haben. Sie
haben extra Wasser von irgendwo hergeholt, um den Motor zu kühlen. Nach einer
halben Stunde konnten dann alle wieder einsteigen und weiterfahren.
Der Tiger ist
dann mit den drei Deutschen weiterhin im Auto gefahren und hat zwei von denen
zurück zum Hotel gebracht. Dann, wieder im Heim
angekommen, hatten der Tiger, Lisa und Sophie zehn Minuten Zeit, sich fertig zu
machen. Denn dann ging es mit Enzo, Kenia und den zwei deutschen Freunden in
eine Pizzaria (der dritte Deutsche hatte eine Verabredung und ist deshalb nicht
mitgekommen). Dort gab es wieder super leckere Pizza (etwas zu viel, aber den
Rest haben Tiger, Lisa und Sophie dann in ihrem Kühlschrank gebunkert).
Es war ein wunderschöner Tag für den Tiger und die zwei anderen Mädels.