Mittwoch, 4. Juni 2014

Endlich wieder tauchen!!!!!!

Von San Jose aus ging es mit einem Bus - in Costa Rica sind sie nur noch in Bussen gefahren, in denen sie meistens sogar zwei Plaetze hatten, ganz anders, als in den vorherigen Laendern - nach Bocas del Toro und somit auch ueber die Grenze nach Panama. Wobei sie die Grenze zu Fuss ueber eine lange Eisenbruecke gehen mussten und der Bus musste durch eine Art Waschanlage fahren. Um nach Panama einzureisen mussten sie dann ihr Rueckreiseticket herzeigen -  das erste Mal ueberhaupt. Von dort aus sind sie dann mit einem Grossraumtaxi zum Hafen gefahren. Tiger und Baer waren vorne mit dabei (wortwoertlich, denn sie sassen vorne und durften sogar die Musik mitbestimmen). Dann gab es noch eine kurze Bootsfahrt und zack waren sie auf Isla Colon.

Eigentlich wollten sie sich selbst ein Hostel suchen, aber dann wurde ihnen ein gutes Angebot gemacht. Sie wunderten sich schon, warum sie wieder in ein Boot steigen mussten, da sie vorher gefragt haben, ob es an der Hauptstrasse ist. Nach zehn Minuten Bootfahren, waren sie dann da, aber auf dieser Insel war nicht viel los. Also sind sie im selben Boot wieder zurueck gefahren, um sich nun wirklich selbst ein Hostel zu suchen. Ein teurer Spass! 

Ihnen sind ein paar Maedels ueber den Weg gelaufen, die mit ihnen im selben Boot waren, und haben den Zweien erzaehlt, dass die Hostels alle teuer seien. Aber gluecklicherweise haben sie dann eins gefunden fuer 10$ die Nacht mit Kueche und Wlan. Und sie hatten auch wieder ein Dorm fuer sich allein. Sie wollten die Kueche auch gleich nutzen und kochen, doch konnte man auf der Insel keine costaricanischen Colones in Dollar wechseln, weshalb sie nur fuenf Dollar zur Verfuegung hatten... Also gab es Spaghetti mit Butter und Wasser. Aber mit Salz war es ein ganz gutes Abendessen. Spaeter hat das Geld dann sogar doch noch fuer zwei Limos gereicht!!!! Wuhuuuuuuu

Also ging es am naechsten Tag ganz frueh auf die Bank, um Dollar abzuheben. Davon haben sie sich dann ein fettes Fruehstueck gegoennt und haben eine einheimische Frucht (Inga) ausprobiert. 



Anschliessend haben sie die Stadt erkundigt und sind dann noch zu einer Fledermaushoehle gefahren. Diese war im Nirgendwo - mal wieder - und sie haben sich auf der Hinfahrt schon Gedanken gemacht, wie sie wieder zurueck kommen. Aber netterweise hat der Taxifahrer sich bereit erklaert, zu warten. Also ging es mit Stirnlampe und festen Schuhen Richtung Hoehle. Auch hier hat sich wieder mal rausgestellt, dass der Tiger und Baer auch an Land die besten Buddies sind. Hand in Hand ging es durch die stockfinstere Hoehle, vorbei an Fledermaeusen und Spinnen und durch huefthohes Wasser. Am Ende angelangt, haben sie umgedreht und versucht moeglichst weit weg von den Spinnen zurueck zu gehen. Sie sind foermlich gerast und mussten dabei versuchen, sich nicht vor Lachen in die Hose zu pieseln. Es war eine riesen Gaudi und mit nassen Hosen - vom Wasser! - ging es dann mit dem Taxi zurueck.

Da sie am naechsten Tag unbedingt tauchen gehen wollten, haben sie sich bei Tauchstationen schlau gemacht, wobei sie in der Einen einen auswendiggelernten Vortrag erzaehlt bekommen haben. Da war die zweite Station doch schon viel sympathischer! Im Hintergrund wurden Tanks gereinigt, ein Boot ist gerade angekommen und ihr Divemaster war einfach nur laessig. Er hat ihnen alles genau erklaert und sie haetten sogar aussuchen duerfen, wohin es am naechsten Tag geht. Aber das haben sie lieber mal ihm ueberlassen. Bei der Verabschiedung wurde mit der Faust eingeschlagen und auch ihm hat man angesehen, dass er sich auf den naechsten Tag freut. 


Voller Vorfreude sind sie dann am naechsten Tag los gegangen zur Tauchstation. Endlich wieder unter Wasser atmen und Fische sehen! Doch erst mussten sie sich in einen XS Tauchanzug quetschen und ihr restliches Equipment probieren. Sie mussten sich dann aber um nichts mehr kuemmern, alles war schon hergerichtet und montiert. Voll der Luxus! Mit dem Boot ging es dann gemeinsam mit drei anderen Kerlen zur ersten Station - Pandora. Sie mussten das Boot mit einer Rueckwaertsrolle verlassen, was sie vorher noch nicht gemacht haben. Zuerst war der Baer dran und ist laengere Zeit mit dem Kopf unter Wasser geschwommen und konnte nicht zurueck an die Wasseroberflaeche. Zum Glueck hatte er eine Sauerstoffflasche auf den Ruecken geschnallt, sodass er noch laenger so haette liegen koennen. Beim Tiger ging das schon schneller - ausnahmsweise. Unter Wasser hat es sich dann so angefuehlt, als ob sie ihr Leben lang nichts anderes getan haetten. Alles hat ohne Probleme geklappt. Es war richtig spassig unter Wasser und sie haben viele Fische gesehen und auch Hummer und Krebse. Und dann ploetzlich ist ihr Divemaster ausgerastet und hat wilde "doppelawesome" Zeichen gemacht. Ein Hai!!! Erstaunlicherweise hatte der Baer unter Wasser dann doch keine Angst vor Haien und so sind sie langsam naeher geschwommen und haben ihn begutachtet. Wirklich "doppelawesome"!!!! Da die Beiden noch ziemlich viel Luft in ihren Tanks hatten durften sie zu zweit mit dem Divemaster weiter tauchen, waehrend die anderen schon auftauchen mussten.



Fuer den zweiten Tauchgang ging es dann zu einem Wrack!!! Sie freuten sich schon so sehr. Dort hat sich ihr Divemaster die Aufgabe gesetzt, ihnen einen Lionfish zu zeigen. Also ging es wieder ans Abtauchen. Sie sind dann ersteinmal kurz an dem Wrack vorbeigeschwommen, wobei sie unendlich viele Seesterne gesehen haben. Tatsaechlich wurde den Beiden dann im Laufe des Tauchgangs ein Lionfisch gezeigt. Ein wunderschoener und giftiger Fisch! Dann ging es zurueck zum Wrack, wo sie sich in ihren Buddyteams alleine umschauen durften. Einmal haette der Baer den Tiger fast nicht mehr gefunden, da er immer aufgetrieben ist. Aber geschwind wurde er wieder runtergezogen und sie konnten weiter tauchen. Oben auf dem Wrack hat dann eine Ueberraschung auf sie gewartet - ein Klo! Nachdem sie durch die Schiffsfenster ins Innere geguckt haben, wo viele Fische rumgeschwommen sind, war es an der Zeit, wieder aufzutauchen...

Anschliessend wurden alle Daten und gesehenen Fische in ihr Tauchbuechlein eingetragen - womit der Tiger und der Baer jetzt schon acht Tauchgaenge haben! Wird wohl vorerst der letzte Eintrag gewesen sein....

Zur Feier des Tages sind sie Pizza essen gegangen - wie so oft.  



Danach wollten sie eigentlich noch bei einem kostenlosen Konzert vorbei schauen, was von vielen total angepriesen wurde. Dummerweise sind sie im Hostel, nach einer Runde Gaudi, einfach eingeschlafen.....Satz mit X, das war wohl nix - tauchen ist wohl doch anstrengender, als gedacht. 

Am naechsten morgen sollte es dann mit dem Nachtbus weiter nach Panama City gehen. Doch zuerst stand noch eine kleine Bootsfahrt zum Festland an. Da es mal wieder wie aus Eimern zum schuetten angefangen hat, wurden die Planen vom Boot runtergelassen und zusammen mit lauter jungen Backpackern, kamen sie sich wie bei einem Schulausflug vor. 

Um fuenf Uhr in der Frueh kamen sie dann am Busbahnhof von Panama City an. Da sich die Zwei diesmal kein Hostel ausgeschaut hatten,  haben sie sich zwei Deutschen angeschlossen. 

Doch mehr aus Panama City erfahrt ihr demnaechst...
Tiger und Baer

Montag, 2. Juni 2014

Das Ziel war die Kaesefabrik

In Monteverde - Santa Elena angekommen, hatten sich die Zwei schon ein Hostel ausgeschaut. In das Monkey Hostel ging es dann zusammen mit einer anderen Deutschen. Gemeinsam sind sie dann noch costarikanisch Essen gegangen. Da es den ganzen Tag schon geregnet hat, war es mittlerweile ganz schoen kalt, weshalb fuer die Nacht der dicke Schlafsack und Wollsocken ausgepackt wurden! 

Am naechsten Morgen wurden sie dann von der Sonne aufgeweckt und haben das schoene Wetter sofort genutzt um loszuziehen. Es gab einen 28 Meter hohen Baum, den man auf eigene Faust hochklettern konnte - also wollten der Tiger und der Baer dort mal hinschauen. Mittlerweile war es mal wieder ziemlich heiss und der Weg dorthin hat sie an ihren Vulkanaufstieg erinnert. Aber mit einem Ziel vor Augen ging es schon, wobei sie sich des oefteren gedacht haben, nicht den richtigen Weg erwischt zu haben. Der Eingang zu dem Baum war auch unmoeglich zu finden, da die Beschilderung fehlte, doch ein Einheimischer konnte ihnen helfen. 

Der Tiger und der Baer hatten fest damit gerechnet, dass sie nicht wirklich klettern muessen, sondern dass es eine Art Leiter oder aehnliches geben wuerde. Doch falsch gedacht....Wirkliches Klettern war angesagt und das innen im Baum, der nur unwesentlich dicker als sie selbst waren! Aber es war mal was neues und wie fast immer hatten sie grossen Spass dabei!



Zurueck im Hostel hatten sie, wie so oft mal wieder Hunger. Gluecklicherweise haben die beiden jungen Hostelbesitzer gerade gekocht und sie wurden auf eine grosse Portion eingeladen. Danach ging es wie immer ans rumstoebern, doch diesmal auf andere Weise. Zur Hauptstrasse, zurueck zum Hostel. Nochmal in den selben Laden zur Hauptstrasse und wieder zum Hostel. Eisessen bei der Hauptstrasse, in den gleichen Laden uuuund wieder zurueck zum Hostel. Ok, sie glauben es reicht, aber es ging noch ein paar Mal so weiter. In der Stadt selbst liess sich nicht so viel unternehmen. Also haben sie geholfen, das Hostel zu verschoenern und haben ihre Handabdruecke auf Steinen verteilt - mit Oelfarbe, wie sich hinterher rausgestellt hat. Also standen sie noch ewig vorm Waschbecken und haben versucht, ihre Haende wieder sauber zu bekommen. Hat natuerlich nicht geklappt, also wurde Benzin ausgepackt und schwupsdiwups waren die Haende nur noch ein bisschen gruen.


Am Abend wurde dann erneut mit den Jungs gekocht, wobei der Tiger und der Baer nur beim Einkaufen dabei waren und selbst da waren sie oefter am Probierstand als Sachen in den Wagen zu legen. 

Oh mein Gott! Auf dem Rueckweg haben sie dann am Wegrand zwei sloth gesehen! Das erste Mal auf ihrer Reise und es laesst sich nicht mehr sagen, als dass sie vollkommen ausgerastet sind. Mit ihrem "voellig aus dem Haeuschen sein" haben sie die Aufmerksamkeit der anderen Begutachter schon auf sich gezogen. Ihr Begleiter hatte keine Lust mehr, so lange zu warten, bis sie genug von den sloths hatten und ist schon mal vor ins Hostel gegangen. Aber da dem Tiger und dem Baer eingefallen ist, dass er auch die Kraeuter gekauft hat, die ihnen ueberhaupt nicht schmecken, mussten sie schnell hinterher und verhindern, dass es in ihren Spaghetti landet. Beim Kochen selbst waren sie dann keine grosse Hilfe - also garkeine - aber beim Essen waren sie natuerlich voll dabei. 



Am naechsten Tag haben sie sich auf die Suche nach dem Bus zur Kaesefabrik gemacht, doch dummerweise ist keiner mehr gefahren. Also mussten sie mit dem Taxi fahren, wobei sie den Preis dafuer auch wieder runtergehandelt haben. Dort angekommen sind die Zwei ins "Officina" gegangen, um sich nach der Aussichtsstelle zu erkundigen. Sie haben nicht so die konkrete Antwort bekommen, weshalb sie noch ein bisschen rumgeirrt sind und schliesslich in der Verkaufsstelle gelandet sind. Von dort aus konnte man dann in die Fabrik reingucken. Bloed nur, dass man zwei Kessel gesehen hat und weiter nichts. Noch dazu waren die ziemlich unspektakulaer. 




Und zum Probieren gab's auch nichts! So ein Reinfall. Also wollten sie zurueck zum Hostel, aber da die Fabrik im Nichts war, haben sie kein Taxi gefunden und haben angefangen den langen Weg zu gehen. Immer in der Hoffnung, doch noch ein Taxi zu finden. Aber nichts da! 

Nach einer Weile rumgammeln, mussten sie dann auch los zum Busbahnhof. Also Rucksack aufgeschnallt und einen steilen Berg hochkaempfen. Und dann sassen sie auch schon im Bus nach San Jose... Die Stadt ist gigantisch gross! Sie waren vollkommen ueberwaeltigt.

Dort haben sie aber jediglich eine Nacht verbracht, um am naechsten Tag nach Bocas del Toro, Panama zu kommen.

Oh wie schoen ist Panama? Das erfahrt ihr beim naechsten Mal!
Tiger und Baer