Montag, 2. Juni 2014

Das Ziel war die Kaesefabrik

In Monteverde - Santa Elena angekommen, hatten sich die Zwei schon ein Hostel ausgeschaut. In das Monkey Hostel ging es dann zusammen mit einer anderen Deutschen. Gemeinsam sind sie dann noch costarikanisch Essen gegangen. Da es den ganzen Tag schon geregnet hat, war es mittlerweile ganz schoen kalt, weshalb fuer die Nacht der dicke Schlafsack und Wollsocken ausgepackt wurden! 

Am naechsten Morgen wurden sie dann von der Sonne aufgeweckt und haben das schoene Wetter sofort genutzt um loszuziehen. Es gab einen 28 Meter hohen Baum, den man auf eigene Faust hochklettern konnte - also wollten der Tiger und der Baer dort mal hinschauen. Mittlerweile war es mal wieder ziemlich heiss und der Weg dorthin hat sie an ihren Vulkanaufstieg erinnert. Aber mit einem Ziel vor Augen ging es schon, wobei sie sich des oefteren gedacht haben, nicht den richtigen Weg erwischt zu haben. Der Eingang zu dem Baum war auch unmoeglich zu finden, da die Beschilderung fehlte, doch ein Einheimischer konnte ihnen helfen. 

Der Tiger und der Baer hatten fest damit gerechnet, dass sie nicht wirklich klettern muessen, sondern dass es eine Art Leiter oder aehnliches geben wuerde. Doch falsch gedacht....Wirkliches Klettern war angesagt und das innen im Baum, der nur unwesentlich dicker als sie selbst waren! Aber es war mal was neues und wie fast immer hatten sie grossen Spass dabei!



Zurueck im Hostel hatten sie, wie so oft mal wieder Hunger. Gluecklicherweise haben die beiden jungen Hostelbesitzer gerade gekocht und sie wurden auf eine grosse Portion eingeladen. Danach ging es wie immer ans rumstoebern, doch diesmal auf andere Weise. Zur Hauptstrasse, zurueck zum Hostel. Nochmal in den selben Laden zur Hauptstrasse und wieder zum Hostel. Eisessen bei der Hauptstrasse, in den gleichen Laden uuuund wieder zurueck zum Hostel. Ok, sie glauben es reicht, aber es ging noch ein paar Mal so weiter. In der Stadt selbst liess sich nicht so viel unternehmen. Also haben sie geholfen, das Hostel zu verschoenern und haben ihre Handabdruecke auf Steinen verteilt - mit Oelfarbe, wie sich hinterher rausgestellt hat. Also standen sie noch ewig vorm Waschbecken und haben versucht, ihre Haende wieder sauber zu bekommen. Hat natuerlich nicht geklappt, also wurde Benzin ausgepackt und schwupsdiwups waren die Haende nur noch ein bisschen gruen.


Am Abend wurde dann erneut mit den Jungs gekocht, wobei der Tiger und der Baer nur beim Einkaufen dabei waren und selbst da waren sie oefter am Probierstand als Sachen in den Wagen zu legen. 

Oh mein Gott! Auf dem Rueckweg haben sie dann am Wegrand zwei sloth gesehen! Das erste Mal auf ihrer Reise und es laesst sich nicht mehr sagen, als dass sie vollkommen ausgerastet sind. Mit ihrem "voellig aus dem Haeuschen sein" haben sie die Aufmerksamkeit der anderen Begutachter schon auf sich gezogen. Ihr Begleiter hatte keine Lust mehr, so lange zu warten, bis sie genug von den sloths hatten und ist schon mal vor ins Hostel gegangen. Aber da dem Tiger und dem Baer eingefallen ist, dass er auch die Kraeuter gekauft hat, die ihnen ueberhaupt nicht schmecken, mussten sie schnell hinterher und verhindern, dass es in ihren Spaghetti landet. Beim Kochen selbst waren sie dann keine grosse Hilfe - also garkeine - aber beim Essen waren sie natuerlich voll dabei. 



Am naechsten Tag haben sie sich auf die Suche nach dem Bus zur Kaesefabrik gemacht, doch dummerweise ist keiner mehr gefahren. Also mussten sie mit dem Taxi fahren, wobei sie den Preis dafuer auch wieder runtergehandelt haben. Dort angekommen sind die Zwei ins "Officina" gegangen, um sich nach der Aussichtsstelle zu erkundigen. Sie haben nicht so die konkrete Antwort bekommen, weshalb sie noch ein bisschen rumgeirrt sind und schliesslich in der Verkaufsstelle gelandet sind. Von dort aus konnte man dann in die Fabrik reingucken. Bloed nur, dass man zwei Kessel gesehen hat und weiter nichts. Noch dazu waren die ziemlich unspektakulaer. 




Und zum Probieren gab's auch nichts! So ein Reinfall. Also wollten sie zurueck zum Hostel, aber da die Fabrik im Nichts war, haben sie kein Taxi gefunden und haben angefangen den langen Weg zu gehen. Immer in der Hoffnung, doch noch ein Taxi zu finden. Aber nichts da! 

Nach einer Weile rumgammeln, mussten sie dann auch los zum Busbahnhof. Also Rucksack aufgeschnallt und einen steilen Berg hochkaempfen. Und dann sassen sie auch schon im Bus nach San Jose... Die Stadt ist gigantisch gross! Sie waren vollkommen ueberwaeltigt.

Dort haben sie aber jediglich eine Nacht verbracht, um am naechsten Tag nach Bocas del Toro, Panama zu kommen.

Oh wie schoen ist Panama? Das erfahrt ihr beim naechsten Mal!
Tiger und Baer


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