Freitag, 4. April 2014

Isla de Flores

Die zwei kamen natuerlich nicht direkt in Isla de Flores an, sonder wurden in Santa Elena rausgeschmissen, wo sie zuerst gar nicht kapierten, dass die Fahrt hier endet. Mit einem Taxi ging es mit einem deutschen Paerchen auf die Insel. Da sie wie immer nicht wussten in welches Hostel sie wollen, schlossen sie sich den beiden an und landeten im Casa Aurora - auf der anderen Strassenseite war auch schon der See. 


Diesen Tag nutzten der Tiger und der Baer zum erholen. 


Jedoch mussten sie nochmals nach Santa Elena fahren, um einen grossen Einkauf im Supermarkt zu taetigen. Damit war ein halbstuendiger Spaziergang in der Hitze verbunden - mit Butter und Milch im Schlepptau. Nach einer kleinen Staerkung huepften die beiden auch schon ins Wasser. Gerade als sie sich auf der Mauer trockneten, wurden sie zu einer kostenlosen Jetskifahrt eingeladen. Endlich konnten sie das auch mal machen! Es ging quer ueber den See und um kleine verlassene Inseln. Auch in Flores haben die beiden schnell ihren persoenlichen Hotspot gefunden. Ein kleiner Kiosk mit einer superlieben Oms. Dort haben sie den vorher angeprisenen Zopf gekauft, der weltklasse war! Bei ihrem zweiten Badegang war wieder Action geboten, da ein Einheimischer sie zum Ballspielen (Basketball) einlud. Also wurde erst hin und her geworfen und dann auch noch Tratze gespielt - alles ohne Moeglichkeit zu stehen.Ausserdem haben sie den Sonnenuntergang miterlebt.



Im Reisefuehrer wurde eine Pizzeria angeprisen, in der sie am Abend essen gehen wollten. Auf dem Weg dorthin haben sie noch eine Tour nach Tikal gebucht. Leider war wie so oft auch diese Suche vergeblich, da es dieses Restaurant gar nicht mehr gibt. Immerhin haben sie Julian wiedergetroffen und sind dann zu dritt in ein anderes Restaurant gegangen, wo es ebenfalls Pizza gab. Weder Julian, noch der Kellner, glaubten, dass jeder eine Pizza schaffen wuerde - echt unglaublich, dass Leute sowas denken! 

Nach nur 5 Stunden Schlaf wurden die zwei um 4:30 Uhr abgeholt. Fast waere dies in die Hose gegangen, da sie vergessen haben, Bescheid zu geben und die Tuer noch verschlossen war. Von der Busfahrt haben sie nicht so viel mitbekommen, das sie immer wieder eingenickt sind. 
Als sie in Tikal, bei den Maya Ruinen, die ein Weltkulturerbe sind angekamen, haben sie sich dazu entschieden, ohne Tourguide zu gehen. Also wurden sie im Dschungel bei einer Kreuzung allein gelassen, mit dem Tipp, den mittleren Weg zu nehmen. 


Sie kamen sich vor, wie bei dem Film "Tribute von Panem", da sie nun alleine "ueberleben" mussten. Also sind sie losgestiefelt und haben Ausschau nach Ruinen und Tieren gehalten. 






Leider haben sie nur Ersteres entdeckt, weshalb sie sich mit anderen Dingen vergnuegen mussten. Gott sei Dank waren noch nicht viele Leute unterwegs, die gesehen haetten, wie bescheuert sie sich auffuehrten. Die Beiden dachten sich, zu lange allein zu sein, macht verrueckt!


Auf der verzweifelten Suche nach Affen oder anderen Tieren haben der Tiger und der Baer schon versucht, aus der Affenscheisse schlau zu werden. Hat leider nicht funktioniert. Dafuer sind sie einen riesen Mayatempel hochgeklettert und hatten die Aussicht des Jahrhunderts!!!

Suchbild


Da es bereits ziemlich heiss geworden ist, sind die zwei auf dem Rueckweg immer langsamer und langsamer geworden - aber immernoch auf der Suche nach Affen. Mittlerweile waren schon viele Gruppen unterwegs. 
Gegen Mittag kamen sie wieder in Isla de Flores an, wo sie erst einmal eine Abkuehlung brauchten. Anschliessend sind sie losgezogen, um fuer sich und Julian die Weiterfahrt nach Semuc Champey zu buchen. Sie haben einen guten Deal gemacht: fuer rund 10 Euro eine achtstuendige Autofahrt im Shuttle plus eine kostenlose Uebernachtung in einem Hostel. 
An diesem Tag war es mal wieder an der Zeit, selbst zu kochen. Also gab es Nudeln mit Gemuesesosse. Danach haben sie sich den Sonnenuntergang ein zweites Mal angeschaut. Da immernoch so viele Leute im warmen Wasser schwimmen waren, haben sie auch Lust bekommen, einfach reinzuspringen. Erst zoegerten sie noch, da sie keinen Bikini unter ihren Klamotten anhatten, aber dann siegte die Lust am Baden. Also ging es zack zack auf drei mit einem Sprung ins Wasser. Wie die Einheimischen badeten sie ebenfalls mit Klamotten. 
Fuer den Abend hatten sie sich in Julians Hostel verabredet, um ein paar Cocktails zu trinken und den Abend ausklingen zu lassen. Da nur junge Backpacker in diesem Hostel wohnten, die hauptsaechlich aus der USA kamen, haben sie sich wie in einem amerikanischen Unifilm gefuehlt. 


Am naechsten Morgen hiess es wieder packen und ab ins Shuttle. Sie hatten Glueck, da sie zu fuenft in einem 12 Sitzer waren, im Gegensatz zu einem anderen, super vollem Shuttle und den letzten Malen. Dort haben sie ein nettes Paerchen aus California kennengelernt. Die Busfahrt war ertraeglich, da sie die echten "Tribute von Panem" angeschaut haben. Die Landschaft war der Wahnsinn und der Fahrer hat sogar einmal angehalten, damit die Truppe Fotos schiessen konnte.

Julian, Alex und Melody

Bis bald, Baer und Tiger.

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