Dienstag, 1. April 2014

Lago de Atitlan

Den beiden tut es leid, dass es so lange keinen Zwischenbericht mehr gab, aber es war kein Internetcafe aufzufinden...

Auf der Busfahrt nach San Marcos wurden der Tiger und der Baer irgendwo in einem Dorf mitten im Nichts rausgeschmissen, wie immer hatten sie keine Ahung, was nun mit ihnen geschehen wird. Mit dabei war ein Mann im Businesslook. Zu dritt ging es dann mit einem Tuktuk ueber Schotterwege nach San Marcos. 


Die beiden wurden von dem Mann, dem ein Hostel dort gehoert, mitgenommen. So hat sich die Suche nach einem geeigenten Hostel schnell erledigt. 


Auf dem Weg zu dem Hostel entdeckte der Baer ein Schild mit der Aufschrift "Holzofenpizza", wo es die beiden am Abend hinverschlug. Es wurde lecker italienisch gegessen und dann sind sie auch schon muede ins Bett gefallen.





Der naechste Morgen begann mit einem Fruehstueck, dass zum ersten mal im Preis inbegriffen war. Anschliessend ging es ins Internetcafe um den Blogeintrag von Antigua nachzuholen. Da San Marcos ein reines Hippiedorf ist, sassen die beiden auf Teppichen inmitten von Weihrauch um ein Lunch zu essen. 



Im Reisefuehrer hatten sie entdeckt, dass es in San Marcos einen Park zum Schwimmen gab, weswegen sie sich mit all ihren Badesachen auf den Weg dorthin machten. Leider ist die Suche missglueckt, weshalb es schon frueher als erwartet mit dem Boot nach San Pedro ging. Die Bootfahrt war fuer den Tiger und den Baer sehr unterhaltsam, die ganz vorne gesessen sind. 


In San Pedro angekommen, wurden sie auch gleich von einem Einheimischen in Empfang genommen, der sie in ein Hostel brachte, weswegen sich die Suche erneut schnell erledigt hatte. Nachdem sie sich kurz entspannt und alles ausgepackt hatten ging es dort weiter auf die Suche nach einem Platz zum baden. Eigentlich hatten sie die Suche bereits aufgegeben, als sie ein bekanntes Gesicht wiedersahen - Julian, mit dem sie den Vulkan Pacaya bestiegen hatten. Von seinem Hostel aus konnte man von einem Steg aus ins Wasser springen, was sie sich nicht zwei mal sagen lassen haben. Fuer den Abend verabredeten sie sich mit Julian zum Abendessen. Er brachte sie in ein Lokal, in dem sie fuer gerade mal 8 Euro super gegessen haben. An diesem Abend hat er den beiden von seiner geplanten Weiterreise berichtet, und sie entschieden sich, ihm am naechsten Tag zu folgen. Also standen sie am naechsten Morgen relativ frueh auf, um den Bus nach Flores zu buchen. Danach ging es zu einem lecker Fruehstuck direkt am See und dann hiess es auch schon bereit machen fuer die lange Reise.


Der erste Shuttle brachte sie nach Antigua, in dem sie mit lauter verrueckten Leuten zusammen sassen - eine Frau mit gehaekelter Wassermelonenhaarspange, ein Oppa mit Haekelmuetze und Tattoos unter den weissen Armhaaren, eine Asiatin, deren Kopf beim Schlafen durch den ganzen Bus geschwungen ist, einem Kerl, der sich nur von Fruechten und Gemuese ernaehrt hat und noch dazu Probleme mit seinen Augen hatte und einer Amerikanerin, die einfach laessig drauf war! 


Mit dieser Gruppe sassen sie ueber vier Stunden im Bus, bevor es nach einem kurzen Stop nach Guatemala City ging. Dort wurden sie mit einem Umschlag in der Hand bei einem schaebigen Busbahnhof rausgeschmissen. 


Eigentlich wollten sie vor der langen Fahrt noch essen suchen, jedoch war es bereits dunkel und es schien nicht so sicher in dieser Gegend. Also verbrachten sie circa zwei Stunden inmitten von komischen Gestalten in der Bushalle. Gottseidank hatten sie die vordersten Plaetze, sodass die 12 stuendige Busfahrt einigermassen ertraeglich war. 

Mehr zu Isla de Flores im naechsten Eintrag, der ebenfalls in Arbeit ist.
Baer und Tiger

P.S.: Bilder kommen sobald es einen funktionierenden USB-Anschluss gibt!

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