Dienstag, 22. April 2014

La Ceiba und Rio Cangrejal




Nachdem sie schweren Herzens die Insel verlassen haben, sind sie mit dem Taxi zu einem Hostel in La Ceiba gefahren. Anfangs schien es sehr verlassen zu sein, aber nach mehrmaligen Rufen kam der Hausherr. 

Der Tiger und der Baer hatten vor eine white-water Raftingtour zu machen, wobei eine Uebernachtung mit inbegriffen ist. Leider war das Hostel in La Ceiba bereits komplett ausgebucht, allerdings wurde ihnen direkt am Fluss, wo auch das Rafting stattfinden sollte, ein Zelt aufgeschlagen. Der Hostelbesitzer war ueber angagiert und hat sofort das Zelt gecheckt und sicher gestellt, dass alles zu ihrer Zufriedenheit ist!

Bevor es allerdings zum Fluss ging, sind sie zusammen mit ihm zu einem riesigen Supermarkt gefahren. Sehr zu ihren Gunsten - dort haben sie sich mit vielen Leckereien fuer den Abend eingedeckt. Danach ging es mit dem Jeep, in dem sich die beiden wie Riesen vorkamen zum Fluss - zur Abwechslung  mal wieder ueber Schotterstrassen.




Die beiden Maenner vom Hostel waren super freundlich und haben ihnen angeboten von ihrem Essen zu probieren, so haben die Zwei frittierte Huehnerhaut probiert. Gar nicht mal so schlecht und von nun an wollen die beiden oefter Exotisches und Einheimisches probieren, vor allem, da es ihnen jetzt wieder gut geht.

Am Schlafplatz angekommen wurde ihnen auf einem Plateau ihr Zelt aufgestellt. Mit dabei waren haufenweise Riesenameisen! 




Da sie den Schlafmangel von Utila nachholen mussten ging es nach einem kurzen Essen auch schon ab ins Bett (mehr als 12 Stunden Schlaf). 

Am naechsten Morgen wurden die Zwei unsanft aus dem Tiefschlaf gerissen mit der Ansage, dass es in 10 Minuten los zum Raften geht. Dort haben dann auch schon die anderen gewartet und nach einer kurzen Einfuehrung gings los. MIt Helm, Schwimmweste und Barfuss sind sie durch den Fluss geschwommen, auf Felsen geklettert, runtergesprungen oder gerutscht bevor die eigentliche Raftingtour startete. Dabei haben sie sich beide Orden verdient: Der Tiger, weil er von einem hohen Felsen gesprungen ist und der Baer, weil er trotz bissi Hoehenangst die wohl einfachste Leiter der Welt hochgestiegen ist! 





Aber danach waren sie gluecklich und voller Adrenalin und es konnte endlich losgehen! Jedes Boot musste sich genau an die Anweisungen des Guides halten: "Backwards, Forwards, Get down, Stop, Back to position". Waehrend der Tour haben die Boote gegenseitig aufeinander gewartet und da passierte es....dumdumdumdum. Ein "Kerl" hat eine riesige Spinne direkt in die Richtung ihres Bootes geschleudert, um sie angsterfuellt von seinem Arm wegzubekommen. Dumm nur, dass sie direkt neben ihm sassen und die Spinne direkt neben den Tiger geflogen ist. Doch dieser meisterte die Situation mit Bravur und tauchte die Spinne mit dem Paddel unter! Mit einigen Hieben wurde sie schlussendlich von ihrem Guide getoetet. Die Englaender, die mit ihnen unterwegs waren, waren ziemlich beeindruckt, da sie bereits bei einem Kaefer anfangen zu schreien - und das sollen Aerzte werden?!? Zwischen riesigen Felsen und umgeben von urwaldartigen Bergen ging es rasant mit dem Schlauchboot flussabwaerts. Manchmal ist das Boot bei Steinen haengengeblieben, weswegen es mit Gehuepfe befreit werden musste. Die Fahrt endete leider viel zu schnell.... 



Doch der Spass nahm noch kein Ende! Voller Adrenalin kletterten die Zwei auf den Anhaenger, auf dem drei Schlauchboote uebereinander gestapelt waren. So ging es dann ueber Schotterstrassen zurueck. Danach wurden alle Sachen fuer die Fahrt nach La Ceiba zusammengepackt. Doch noch bevor es zurueck ging haben sie den Englaendern beim Fussballspielen gegen Einheimische zugeschaut. 



In La Ceiba wollten sie erneut zu dem riesen Supermarkt, wobei sie dorthin mit ihrem persoenlichen Securitymann gegangen sind, da sie den Weg nicht wussten. Er ist mit seinem Motorrad immer ein paar Meter hinter ihnen gefahren. Leider hatte der Supermarkt schon zu, weshalb sie dann zu Wendy's gegangen sind. 

Da sie am naechsten Tag auf dem schnellsten Weg nach Nicaragua kommen wollten, aber leider kein Busticket mehr buchen konnten sind sie am naechsten Morgen um sechs Uhr los. Sie hatten gehoert, dass der Bus am Hafen abfaehrt und wollten versuchen noch zwei Plaetze zu bekommen. Gluecklicherweise hat das geklappt, jedoch mussten sie noch 4 Stunden bis zur tatsaechlichen Abfahrt warten, da durch Semana Santa (Ostern) alles konfus und durcheinander ist! Die Busfahrt war ziemlich lang und unbequem (15 Stunden), doch gegen MItternacht sind sie endlich in Leon angekommen. 



Stories ueber Nicaragua folgen bald...
Tiger und Baer

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