Samstag, 17. Mai 2014

Letzter Stop in Nicaragua

San Carlos diente eigentlich nur dazu um weiter nach Costa Rica zu kommen und die laengst ueberfaellige Dreckwaesche zu machen. Bis auf eine witzige Begegnung mit einer Einheimischen gibt es aus San Carlos nichts spektakulaeres zu berichten. Diese war dafuer ziemlich abgefahren....

Im Hostel wurde ihnen gesagt, dass sie fuer ihre Waesche nach einer Frau Namens Maria fragen sollten. Also haben sich die beiden mit ihren vollen Tueten auf den Weg gemacht. Auf der Strasse haben der Tiger und der Baer dann eine Frau nach "Maria" gefragt, doch diese meinte sofort, dass auch ihre Mutter Waesche macht. Die Frau meinte gleich, dass sie doch mit ihnen mitkommen sollen und da die Waesche noch am selben Abend fertig sein sollte, kam ihnen das gerade gelegen. Die Einheimische erzaehlte, dass sie gerade dabei ist, englisch zu lernen und deshalb sprachen sie englisch. Jedoch waren das nur einige Fetzen, weshalb die Konversation etwas holprig war. "When is the laundry finished?" wurde mit "5 to 6 blocks longer" beantwortet. Nach 6 Nica Blocks (10 wirkliche) kamen sie endlich am Haus der Frau an.


Da wurde ihnen sofort ein Stuhl unter den Arsch geschoben und etwas zum Trinken angeboten. Das lehnten sie freundlich ab, da sie zurueck wollten. Da der Weg doch laenger als erwartet war, entschieden sie sich fuer den Rueckweg fuer ein Taxi. Am Abend nahmen sie den langen Weg wieder auf sich um ihre Waesche abzuholen. Zurueck im Hostel bemerkten sie, dass ein Teil der Waesche noch fehlte, weshalb sie am naechsten Morgen erneut dort hin mussten. Zum Glueck hat das Waschen nicht einmal 2 Euro gekostet, sodass es nicht schlimm war, dass sie so oft dort hin fahren mussten.

Gegen Mittag ging es dann mit dem Boot nach El Castillo. Eigentlich dachten sie, dass sie ein Ticket fuer das etwas schnellere Boot gekauft haben, aber dem war nicht so. Also hielten sie an jedem zweiten Holzhuettchen an um Leute rauszulassen.


Fuer den Abend wurde dann eine Caimantour gebucht. Bevor es los ging, mussten sie erstmal nachfragen, was Caimons ueberhaupt sind (kleine Alligatoren) - ihnen war es nur wichtig, dass es eine Nachttour war. Zusammen mit fuenf anderen ging es dann mit dem Boot los. Der Tiger und der Baer hatten sich voll die Gedanken ueber ihre Ausruestung gemacht und entschieden sich fuer Turnschuhe, Jeans und Stirnlampe. Die anderen dagegen kamen mit Flipflops und kurzer Hose aus ihren Zimmern. Der Tiger und der Baer waren auf alles gefasst....


Im Dunklen sind sie dann ueber den Fluss geschippert - was schon ziemlich cool war. Die beste Stimmung kam auf, als in der Dunkelheit leuchtende Augen entdeckt wurden. Dann wurde der Motor abgestellt und alle waren mucksmaeuschenstill! Nach mehreren Anlaeufen hat der Tourguide einen Babyalligator gefangen, der dann angefasst und selbst gehalten werden konnte. Bei einem erneuten Anlauf zog der Guide auf einmal einen 25 jaehrigen Alligator aus dem Wasser. Er packte ihn am Maul und zog ihn heraus. Dieser war fast genauso gross wie er selbst und erneut hatten alle auf dem Boot die Chance ihn anzufassen.






Nach diesem Erlebnis ging es ueber den ruhigen Fluss zurueck zum Dorf.

Dort sahen sie etwas wirklich erschreckendes! Ein Mann wurde von seinem Bruder und einer Frau ausgepeitscht, da er anscheinend Trinkprobleme hat und verrueckt ist. Anscheinend passiert das des Oefteren. Wie im alten Rom....

Am naechsten Morgen ging es mit dem Boot zurueck nach San Carlos - diesmal auch wirklich mit dem Schnellen. Von dort aus ging es erneut ueber Wasser nach Los Chiles, Costa Rica. Das erste Mal ein Grenzuebergang mit dem Boot.

Auf neue Abendteuer in Costa Rica.
Tiger und Baer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen