Montag, 5. Mai 2014

Granada




Eine Stunde nachdem sie selbst im Hostel angekommen sind, trudelten auch schon bekannte Gesichter ein. Die fuenf Englaender, die sie beim Rafting kennengelernt hatten. So ein Zufall, denn damit haette wohl niemand gerechnet! Sie meinten natuerlich gleich, dass die zwei sie verfolgen wuerden, aber der Tiger und der Bear waren schliesslich zuerst da...

Schon als es in der Frueh zum Supermarkt ging, gefiel es ihnen Granada wieder wesentlich besser, da auf den Strassen viel mehr Trubel herrschte. Da die beiden einen Markt und viele Geschaefte zum stoebern entdeckten, ging es dort nach dem Fruehstueck sofort hin. Dort machten sie ihre erste unangenehme Begegnung mit einer Einheimischen. Die Frau in einem Klamottenladen beschultigte den Tiger und den Baer eine Hose kaputt gemacht zu haben. Sie fing lauthals an zu schimpfen, welshalb die zwei sich schnell aus dem Staub machten. Sowas waren sie von hier mal so ueberhaupt nicht gewohnt! Im naechsten Laden passierte dann erneut etwas verruecktes, obwohl das eher lustig war. Der Tiger fragte, ob er ein Oberteil anprobieren koennte. Nach laengerem Disskutieren von zwei Frauen bekamen sie ein Nein“. Da waeren sie wieder bei dem Thema, dass man manche Situationen am besten nicht hinterfraegt! Also kaufte der Tiger das Oberteil halt ohne es davor anprobiert zu haben. 

Fuer den Nachmittag haben sich die Zwei mit den Englaender zum Fussballspiel angucken verabredet - Real : Bayern. Sie haben sich in einer Sportsbar getroffen und bei einem Bierchen darauf gewartet, fuer Bayern jubeln zu koennen. 



Die Englaender hatten da mehr Glueck, da sie fuer Real waren. Hoffentlich koennen Tiger und Baer das Rueckspiel wieder mit ihnen gucken, diesmal auf Isla de Ometepe, wo sie nach San Juan del Sur hinwollen.  

Die Beiden haben im Reisefuehrer ein italienisches Restaurant entdeckt - El Pizzaiol - wo sie am Abend hin sind und die beste Pizza auf ihrer ganzen Reise gegessen haben. Die Pizza und Pasta, die sie sich geteilt haben sind viiiiel zu schnell weggegangen und am liebsten haetten sie noch fuenf Pizzen mehr gegessen. Aber dafuer haben sie dann eine Nachspeise gegessen, die auch wahnsinnig lecker war, nur dummerweise hat ihr Geld dann nicht mehr gereicht. Ein Hoch auf Visa Karten! 

Zurueck im Hostel hatten sie dann immer noch Lust auf etwas zu essen. Gott sei Dank haben sie sich am Vormittag "Eis" gekauft, das im Kuehlschrank auf sie gewartet hat. Anfangs waren sie von der Konsitenz verwirrt, aber beim ersten Loeffel waren sie im "Eis"himmel. Es schmeckte genau wie kalte Mousse au Chocolate. Einfach traumhaft. 

Der naechste Tag hat mit langem Warten auf ihre Waesche und somit im Handtuch begonnen. Als die Waesche endlich da war - zwischenzeitlich wurden ihnen schon Bikinis von einem Maedel aus ihrem Hostel angeboten - ging es mit einem Taxi zur Laguna de Apoyo. Endlich wieder schwimmen, diesmal nicht in Schweiss, sondern in Wasser. 



Nach der ersten Abkuehlung haben sie es sich in den besten Haengematten der Welt bequem gemacht. Je eine Doppelhaengematte allein, gehaekelt und mit Fransen. Frueher oder spaeter muss so eine auch fuer zu Hause her! 



Dann ging es mit dem Taxi wieder ins Hostel, von wo aus sie in die Stadt aufgebrochen sind.


Auf der Suche nach dem Restaurant "Tercer Ojo" sind sie noch bei einigen Souvenirstaenden haengen geblieben. Das Restaurant hat seinen Stern im Lonely Planet definitiv verdient!!! Generell gibt es in Granada so viele gute Plaetze, um Essen zu gehen. Also perfekt fuer den Tiger und den Baer. 




Deswegen sind sie am naechsten Morgen zum Fruehstuecken ins "Kathys Wafflehouse" gegangen, bevor sie auf den kostenlosen Shuttle zum Treehouse "Poste Rojo" gewartet haben. Dort wollten sie auf Grund einer Empfehlung aus Utila hin. Da noch andere Leute in Granada auf den Shuttle gewartet haben, hat sich somit gleich eine nette Gruppe gebildet. Mit dem Shuttle gings dann ein Stueck Richtung Baumhaus, doch den harten Teil mussten sie selbst hochwandern - mit schweren Rucksaecken. Ihr Tipp: Gewicht beim Aufsteigen immer schoen nach vorne bringen!


Oben angekommen hat sich herausgestellt, dass ihr Zimmer auf halben Weg wieder nach unten lag, die Duschen dann aber wieder oben waren.


Also war Treppensteigen angesagt fuer die Zwei. Am Abend gabs dann ein "Familienessen", bei dem sie alle zusammen Spaghetti gegessen haben. Danach hat die ganze Gruppe noch in Haengematten den Sonnenuntergang angeschaut und den Affen beim Naeherkommen zugeschaut - endlich haben sie Affen gesehen!!! 


Da man beim Baumhaus nicht viel machen kann, ausser in Haengematten, der Loveschaukel oder einer riesen Haengebruecke zu schaukeln, haben sich der Baer und der Tiger mit zwei Jungs aus Canada zusammen geschlossen und sind in den Jungle aufgebrochen. Da es keinen wirklichen Weg gab und man deshalb nicht wusste, wohin, war dieses Abenteuer schnell schon wieder vorbei. 





Am naechsten Morgen gings recht frueh Richtung Strasse, wo die zwei ihren ersten Chicken Bus nach San Juan del Sur genommen haben. Richtig guenstig, damit zu fahren. 



Da der erste Bus nur bis Rivas gefahren ist und sie lange auf den naechsten haetten warten muessen, haben sie sich entschlossen, zu sechst ein Taxi zu nehmen (vier Leute hinten und Tiger und Baer auf dem Beifahrersitz mit vier Taschen, hinter denen sich der Baer vor der Polizei verstecken musste). 

Und dann waren sie endlich da in San Juan del Sur.

Seid gespannt auf Neuigkeiten vom Sunday Funday!!!

Baer und Tiger.

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